Eine Ferritkernspule ist eine Spule mit einem magnetischen Ferritkern (der die elektromagnetische Wirkung beeinflusst) und arbeitet als Filter. Die Induktivität von Ferritkernspulen wird in Henry (H) gemessen. 1 Henry ist jedoch eine große Einheit der Induktivität, weshalb alle Werte in unserem Spulensortiment typischerweise in der kleineren Einheit Millihenry (mH) liegen.
Das für Ferritkernspulen verwendete Hochleistungsmaterial HP3616 zeichnet sich durch geringe Elementarverzerrungen und geringe Hystereseverluste aus, was eine schnelle Änderung der Magnetisierung bedeutet. Die geringe Musiksignalverzögerung macht Ferritinduktoren perfekt geeignet für Entzerrungsnetzwerke und Mitteltreiberanwendungen. Sie eignen sich auch gut für Mitteltieftöner mit geringer Leistung.
Hier bei SoundImports können Sie Ferritkernspulen der Premium-Marke Mundorf kaufen. In unserem Sortiment finden Sie auch verschiedene andere Spulen wie Luft-, Kupfer-, Eisenkern-, Litzendraht- und Ringkernspulen!
Was macht ein Ferritkern?
Ein Ferritkern hat die Aufgabe, die hohen Frequenzen auszublenden, so dass z. B. ein Tieftöner nur tiefe Frequenzen empfängt, die er verarbeiten kann. Das Gegenteil davon ist ein Kondensator, der hohe Frequenzen herausfiltert.
Ist ein Ferritkern magnetisch?
Ja, aber obwohl das Material Ferrit magnetisch ist, verhält sich eine Ferritkernspule nicht wie ein Magnet, wenn sie in einer Frequenzweiche eingebaut ist.
Gibt es einen Unterschied zwischen Ferritkernspulen und anderen Spulen?
Ja, die Art des Kernmaterials wirkt sich auf die Induktivität aus. Die Kernspulen Eisen und Ferrit bieten beispielsweise eine höhere Induktivität bei weniger Kupferdraht. Weniger Draht bedeutet einen geringeren Widerstand. Der Nachteil von weniger Draht ist, dass die Kerne gesättigt werden können, was zu Verzerrungen führt. Allerdings haben nicht alle Spulen einen massiven Kern, z. B. Litzendraht-Wachsspulen, Ringkernspulen und Luftspulen.
Wenn Sie mehr über Induktoren, Kondensatoren und/oder Frequenzweichenbauteile im Allgemeinen erfahren möchten, lesen Sie bitte unseren Blogbeitrag „Die Grundlagen von Frequenzweichen-Bauteilen“!